Dinge die man im Kopf hat soll man irgendwann auch mal angehen. Es ist bestimmt 20 Jahre her als ich das erste Mal von dem Westweg gelesen habe und ihn gehen wollte. Heute bin ich tatsächlich in Pforzheim los und durch die goldene Pforte
und durfte bei allerschönsten Maiwetter
entlang der Enz laufen und hiken wie meine Füße eben wollten. Pforzheim war das letzte Mal hässlich und dieses mal schön es ist interessant wie sich manchmal die Dinge ändern im Kopf.
Die letzten Wochen waren geprägt von viel Arbeit viel schwierigem Wetter und dem Highlight dem Rennsteig Supermarathon. Ganz unterschiedlich waren die letzten zwei Wochen. Die ersten Tage voll Endorphin wegen des grandiosen Erlebnis Rennsteig dann Müdigkeit dann Heuschnupfen und dann Stress ich war völlig fertig am Schluss.. keine Ahnung ob ich Heuschnupfen habe oder nicht aber ich bin heute unterwegs und es geht mir gut es ging mir eigentlich nach der ersten drei Kilometern schon gut. Wandern hätte gereicht ich habe Biel im Kopf und ob ich es machen will keine Ahnung aber meine Beine wollten auf laufen und trotz des Rucksack es ging das irgendwie ziemlich gut. Entlang der Enz ist schön der Westweg ist perfekt ausgeschildert und ruckzuck war ich bei meinem Wanderheim.
Ich habe ein perfektes Zimmer für 60 €, es gibt gutes Essen es gibt einen gästekühlschrank und gerade trinke ich ganz alleine und in Ruhe ein schönes Bier.
Ich freue mich auf den Tag morgen ich freue mich, mich anstrengen zu dürfen und ich bin dankbar dafür
Dann bleibt es schön, schön hart knapp 35km und 1400HM hoch. Ach ja eklig runter ging es auch. Heidelandschaft gab es viel und echt lange Zölle Etappen auf der Höhe. Die Unterkunft am Mummelsee war der Kracher. Der nächste Tag war viel Zug der Hohe immer Nähe der Hochstrasse. Eigentlich nur 25km,bin aber trotzdem Platz. Unterkunft im Gasthof Kniebishöhe, ich sag mal resolut und sehr verkaufstüchtig. In nicht so satt geworden.
